Beschreibung
“Manuel Andrack präsentiert: Dein Wandertagebuch” von Manuel Andrack
Dein Wandertagebuch – eine Gebrauchsanleitung
Ich frage mich oft: Wie viele Kilometer bin ich eigentlich im letzten Jahr insgesamt gewandert? Wie viele verschiedene Belohnungsbiere habe ich nach meinen Wanderungen getrunken? Bin ich öfter alleine oder in Gesellschaft gegangen? Schön, dass es dieses Wandertagebuch gibt. Ab heute kann ich alles notieren, was ich auf meinen Touren erlebt habe. Und ihr, liebe Fans des Wanderns, könnt das auch. Natürlich gibt es in „Dein Wandertagebuch“ Rubriken wie Distanz, Dauer, Wetter der Wanderung.
Aber einige andere Rubriken sind vielleicht etwas erklärungsbedürftig: Zum Beispiel die Sache mit der WDG. Die Wanderdurchschnittsgeschwindigkeit. Man nehme die Nettozeit einer Wandertour. Wir waren beispielsweise fünf Stundenunterwegs, eine Stunde davon waren Pausen, also haben wir vier Stunden netto für die vierzehn Kilometer benötigt. Vierzehn durch vier entspricht einer WDG von 3,5 km/h.
Und was hat es mit dem Wandererinnerungsstück (WES) auf sich?
Nun, dieser Platz ist für alles reserviert, das Euch an Euren Wandertag erinnert – ein Foto, ein schönes Eichenblatt, das Ticket des Sessellifts, die Visitenkarte der Berghütte, den Stempel am Gipfelkreuz, der Bierdeckel Eures Belohnungsbiers.
Apropos Einkehr. Ich habe mir manchmal vorwerfen lassen müssen, ich sei kein echter Wanderer, da ich nicht mit Rucksackverpflegung unterwegs sei, sondern stets – wenn es denn möglich ist – einkehren würde. Stimmt. Ich ziehe nicht nur vor, die Gaststätten vor Ort zu unterstützen, das ist gelebte Wirtschaftsförderung. Ich kann vor allem nicht verstehen, warum man sich daheim eine Stulle schmiert und die dann am Wegrand verzehrt. Denn ich habe mich doch auf den Weg gemacht, um neue Landschaften zu entdecken und aufregende Naturerlebnisse zu genießen. Dazu gehört meiner Meinung aber auch, den Wein zu kosten, der in den Weinbergen am Wegrand wächst.
Dazu gehört, die regionale Spezialität auf dem Teller zu haben und das Bier zu trinken, das im Dorf nebenan gebraut wird. Daher ist in Eurem Wandertagebuch auch genug Platz, Eure kulinarischen Erlebnisse aufzuschreiben.
Jetzt aber los, ich wünsche Euch einen riesigen Spaß bei der nächsten Wanderung. Aber bitte nicht das Wandertagebuch vergessen. Oscar Wilde hat in diesem Zusammenhang gesagt: „Ich reise niemals ohne mein Tagebuch. Man sollte immer etwas Aufregendes zu lesen bei sich haben.“
Produktdetails
- Hardcover
- Größe: 21 x 14,8 cm
- 112 Seiten
- erschienen im Kampenwand Verlag
Auf dieses Produkt können leider keine Rabatte gewährt werden.